Wanderung entlang des wilden Wimbachs

Durch die wilde Wimbachklamm auf leicht begehbaren Wegen immer am Wimbachfluss entlang. Die Wimbachklamm liegt am Eingang des Wimbachtales, eines der drei Haupttäler des Nationalparks Berchtesgaden.  Am Fuße des Watzmanns und des Hochkalters gelegen, ist die  Klamm eine geologische Sehenswürdigkeit und ein beeindruckendes Naturschauspiel. Diese Wanderung zählt zu den schönsten Wanderungen Bayerns.

Info

Ausgangspunkt: Parkplatz nahe der Wimbachklamm (gebührenpflichtiger Parkplatz)

Höhenunterschied: ca. 320 m An- und Abstieg

Einkehr: regionale Speisen im Jagdschloss Wimbachschloss

Gehzeit: ca. 2,5 h

Anforderungen Hund

  • 80% des Weges spitzer Kiesel (evtl. Pfotenschutz bei empfindlichen Hunden)
  • evtl. Vorsicht bei sehr ängstlichen Hunden in der Klamm – sehr laut durch Wasser in der Klamm
  • Leinenpflicht (Nationalpark)

Anforderungen Mensch

  • gute Grundkondition (leicht begehbare Wege)

Infos zum Eintritt in die Wimbachklamm und Mitnahme von Hunden

Diese Wanderung führt auf dem Hinweg mitten durch die Wimbachklamm (Umweg möglich). Auf dem Rückweg ist kein Durchgang durch die Klamm mehr möglich (separate Umgehung). Die Zweibeiner müssen Eintritt bezahlen – ich darf kostenlos mit.

Eintritt: 2€ mit Gästekarte/ 2,50€ ohne Gästekarte (Stand Ende 2017). Der Eintritts-Chip ist am Wimbachlehen (Wimbach’s Wollstadtl), ca. 300 m vor der Klamm am Kassenautomaten zu kaufen. Direkt am Eingang der Klamm sind keine Chips erhältlich.

Eingang zur Klamm – ich klettere durch das kleine Tor

Öffnungszeiten: Mitte April – 01. November       07:00 – 19:00 Uhr

Die Wimbachklamm

Nachdem wir die Eintritts-Chips gekauft haben, halten wir uns an der nächsten Weggabelung auf dem linken Weg und kommen so direkt zum Eingang der Klamm. Wer das Naturschauspiel auf dieser Tour nicht besuchen will, kann die Umgehung rechter Hand nehmen. Die beiden Wege treffen direkt nach der Klamm wieder aufeinander.

Wir wollen die Klamm auf jeden Fall erkunden und so laufe ich durch das kleine Hundetour. Nachdem wir den Eingang passiert haben, sind wir direkt über den Wassermassen, die sich durch das enge Tal zwängen. Auf Holzstegen kommen wir (einigermaßen) trockenen Fußes durch die Klamm. Die Lärmkulisse ist beeindruckend – ich schaue auch ganz interessiert auf das tosende Wasser unter mir.

Die Holzstege sind auf dem gesamten Weg mit Hund sehr gut begehbar. Auch kleine Treppen sind für den Hund gut machbar.

Durch das Wimbachtal

Während der Königssee vor tausenden von Jahren das Nachbartal füllte, entstand im Wimbachtal ein riesiger Schuttstrom. Die Dolomitgesteine des Watzmann- und Hochkaltermassivs verwittern zum Gries – Gesteinsbruchstücke, die in einer mächtigen Schicht den Talboden bedecken.

Unser Weg führt uns die nächsten Kilometer immer am Wimbach entlang. Der Weg ist die meiste Zeit ein befestigter Kiesweg. Weicher Waldboden ist leider die Ausnahme. Der Kies ist für empfindliche Hundepfoten auf Dauer evtl. unangenehm.

Der Weg führt uns mit einer kontinuierlichen Steigung in Richtung Wimbachschloss. Von hier aus kann man noch weiter laufen Richtung Wimbachgriesshütte. Dort starten recht anspruchsvolle Berg- und Klettertouren.

Uns reicht heute das Wimbachschloss als Zwischenziel. Die Zweibeiner genießen hier Radler und kleine Köstlichkeiten.

Ein lecker Radler muss einfach sein

Nach einer schönen Pause machen wir uns gemütlich auf dem gleichen Weg zurück zum Wohnmobil.

 Empfehlung: nach der Wanderung empfiehlt sich unbedingt ein kleiner Abstecher zur Pfarrkirche in Ramsau.

Pfarrkirche in Ramsau

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Auf unserer Tour mit Hund im Wohnmobil hat sich nach einigen Monaten eine für uns praktische Ausstattung bewährt. Schaut gern auf unserer Checkliste mit Hund auf Reisen und im Wohnmobil vorbei.