Heute Nacht haben wir ganz vorzüglich genächtigt: auf einem Parkplatz. Keine Ahnung, was die sich manchmal denken.

3 Tage unser Zuhause – kannte alle Kühe beim Namen 🙂

Und jetzt müssen wir auch noch so früh los. Ernsthaft?

Wir latschen schon wieder den gleichen Weg, denn wir schon ein paar Mal gegangen sind, runter zum See. Kaum was los hier bisher. Doch diesmal ist es anders: ich muss auf so ein hölzernes Ding, das im Wasser schwimmt. Mit mir und meinen Menschen machen das noch gut 90 andere. Dann fährt das Ding los. Ein bisschen unheimlich. Dann fängt einer mit einem komischen Akzent an zu quatschen. Verstehen kann ich leider nix. Wir halten mitten auf dem See und der Typ zückt so ein golden schimmerndes Gerät und pustet hinein. Da antwortet einer! Ich glaube das heißt Echo. Jetzt bekomme ich es aber mit der Angst zu tun und Frauchen kann mich nur mit Mühe beruhigen. Zum Glück ist das bald vorbei und wir gondeln weiter.

Irgendwann stoppen wir an einer kleinen Insel und steigen aus. Hier ist noch nichts weiter los. Ich sehe eine kleine weiße Kirche mit roten runden Kuppeln als Dach und noch ein paar Häuser. Wir laufen ein wenig hin und her, da kommt auch schon der nächste hölzerne Kasten und wir steigen wieder ein. Das kenn ich nun schon und mache mir nicht mehr so viele Sorgen.

Holzkasten auf dem Wasser

St. Bartholomä

Nach ein paar Minuten halten wir wieder und sind scheinbar am anderen Ende des Sees angelangt. Keine Ahnung, was wir hier sollen, es geht jedenfalls raus und wir latschen los. Eigentlich ganz schön hier so zwischen hohen Bergen, grünen Wiesen und Bäumen. Nach ein paar Minuten kommen wir an einen anderen, kleineren See. Das Wasser ist spiegelglatt und glasklar. Als ich zum Trinken hineintapse, merke ich, dass das Wasser hier auch noch eiskalt ist. Na ob ich hier baden will muss ich mir noch überlegen.

Obersee

Wir laufen nun am Rand dieses See – ich habe den Namen Obersee gehört – zum anderen Ende. Zwischendurch geht es mal über große Steine und Stufen einen Fels hinauf und drüben wieder runter – gar nicht so einfach. Am anderen Ende ist eine Alm, die wir aber links liegen lassen und weiter den Hang und die Wiese hoch steigen. Von hier oben hat man einen prima Blick auf die Alm und ich kann eine ganze Weile dem Treiben da unten zusehen.

Fischunkelalm

Weiter geht es in das immer enger werdende Tal an dessen Ende ich schon von hier einen großen Wasserfall sehe. Ich habe aufgeschnappt, dass der mit über 400m der höchste Wasserfall in diesem Land sein soll. Kurz vor dem Wasserfall erreichen wir eine große grüne Wiese mit einigen wild bimmelnden Kühen. Keine Ahnung, was die hier machen, ich halte aber lieber Abstand. Wir entspannen hier eine Weile und genießen die immer mehr aufkommende Sonne.

Am Röthbachfall

Dann geht es zurück zur Alm und ans Wasser, wo ich mit einigen anderen Menschen ein wenig drin rum stehe. Baden ist dann doch zu kalt. Die Sonne ist nun richtig raus gekommen und macht die Landschaft mit den hohen Bergen, dem glasklaren Wasser und den grünen Wiesen noch atemberaubender. Ich werde bei Gelegenheit mal fragen, wann wir hier her ziehen.

Komische Blumen

Der Weg zurück zum Boot und ist nochmal beschwerlich, von der Rückfahrt übern See weiß ich aber nicht mehr viel. Muss wohl vor Erschöpfung eingepennt sein.

Bin ich kaputt

 

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