Für die nächsten beiden Tage ist ein kleiner Sturm vorhergesagt, daher beschließen wir ins Landesinnere zu fahren und diesen dort abzuwarten. Unser Ziel: Fontvieille.
Der dortige Stellplatz liegt etwa 500m vom Ort entfernt und ist eingerahmt von hohen Felsen. Wir kommen am Nachmittag dort an und genießen erst einmal die Sonne. Die Platznachbarn spielen Ukulele und so kommen wir in den Genuß eines kleinen Konzertes.
Am nächsten Morgen laufen wir entlang einiger alter Mühlen in den Ort. Heute ist Freitag und damit Markttag. Auf dem kleinen Markt gibt es allerlei Leckereien und wir decken uns mit Obst und Gemüse ein.
Da Janas Handy nun endgültig den Geist aufgegeben hat, können wir seit ein paar Tagen die 100GB auf unserer französischen Sim Karte nicht mehr nutzen. Das Thema Internet ist deshalb nicht mehr ganz so einfach. Wir versuchen unser Glück vor dem Office du Toursime. Das dortige kostenlose WLAN taugt zumindest zum Recherchieren und einigen Downloads.
In der folgenden Nacht stürmt es ziemlich heftig. Durch unseren geschützten Standplatz hören wir zwar den Wind, werden aber nicht weiter durchgeschüttelt. Wir sind froh heute nicht mehr ungeschützt direkt auf dem Strand zu stehen.
Am nächsten Tag geht es nach Arles. Die dortige Altstadt ist Unesco Weltkulturerbe und will besichtigt werden. Wie immer sind die engen Gassen auf keinen Fall für ein Wohnmobil empfehlenswert. Wir steuern deshalb den Wohnmobilstellplatz auf der anderen Seite der Rhône an. Dieser liegt unterhalb der Autobahn – zwar nicht gerade schön, aber wir wollen hier ja nur tagsüber parken. Der Platz soll 5€ kosten, wir entdecken aber den Automaten erst auf dem Rückweg 🙂
In Arles ist Samstag ein großer Markt, den wir direkt ansteuern. Hier gibt es, neben Obst und Gemüse, praktisch alles. Wir decken uns mit frischen Oliven und Oliventapenade ein.
In der Stadt waren schon die alten Römer unterwegs und errichteten unter anderem ein Theater und ein Amphitheater. Das schauen wir uns jetzt an. Das Amphitheater wird heute noch genutzt. Für Stierkämpfe. Zum Glück waren gerade keine da.
Auf dem Place de la Revolution genießen wir die Sonne und schauen uns die dortige Kirche und das Fotomuseum an. Die Sonne strahlt wie immer vom Himmel und wir lauschen einer Band, die Gitarre spielt und dazu trällert.
Anschließend schlendern wir noch ein wenig durch die alten Gassen, bevor es zurück zum Auto geht. Es geht wieder ans Meer: nach Sainte-Marie-de-le-Mer.
[…] wo wir einen Einkaufsstopp einlegen und vor einem Restaurant das WLAN nutzen. Über Fontvieille (wo wir vor ein paar Tagen schon einmal Station machten) geht es nach Les Baux-de-Provence. Hier wurde vor vielen hundert Jahren eine Burg auf die höchste […]