Heute geht es von Cavaillon (Lies hier den Beitrag über Cavaillon) über Avignon nach Remoulins. Unweit des kleinen Ortes befindet sich  Pont du Guard, ein römisches Aquädukt aus dem 1. Jahrhundert.

Direkt neben dem Aquädukt liegt der Campingplatz La Sousta, den wir für die nächsten zwei Nächte ansteuern. Der Platz ist naturbelassen mit vielen Bäumen und wir können uns den Platz frei wählen. Nach kurzer Suche zu Fuß finden wir einen Platz direkt oberhalb des Flusses und stellen den grauen Kasten ab.

Die Menschen brauchen schon wieder eine Pause und trinken zum Mittag ein Glas Wein und genießen den Blick über den Fluß. Zum Wein gibt’s Käse, von dem ich immerhin auch mal was abbekomme. Der Wein scheint müde zu machen und wir machen eine ausgiebige Siesta in der Hängematte.

Am späten Nachmittag geht es zu Fuß zum Aquädukt. Dieses ist eines der best erhaltenen in ganz Frankreich und ist fast 2000 Jahre alt. Sieht man ihm aber gar nicht an. Das Bauwerk erstreckt sich über drei Ebenen aus nach oben hin immer kleiner werdenden Bögen. Früher wurde hier Wasser über die Schlucht des Flusses geleitet, um damit umliegende Städte zu versorgen. Heute kann man entspannt die Gegend erkunden und über die unterste Ebene den Fluss überqueren. Auch die oberste Ebene scheint zugänglich zu sein, allerdings nur bei Teilnahme an einer Führung.

Auf der anderen Flussseite angekommen, geht es erstmal runter ans Wasser. Das ist ganz flach und noch recht warm, sodass ich meine Füße dann doch mal hineinsetze.

Nachdem ich mich ausgetobt habe, geht es wieder zurück auf die andere Seite, wo wir entspannt am Wasser liegen und auf den langsam beginnenden Sonnenuntergang warten. Die rote Sonne scheint durch einen der Bögen und zaubert so tolle Fotomotive. Hier zeigt sich übrigens wieder einmal der Vorteil der Nebensaison. Wir sind praktisch allein an diesem schönen Ort.

Zurück am Campingplatz brauchen die Menschen – genau wie ich – mal wieder was zu futtern. Das gibts heute draußen bei Kerzenschein.

Am nächsten Tag vertrödeln wir gemütlich den Vormittag, bevor wir uns zu Fuß ins knapp 2 km entfernte Remoulins machen. Der Weg entlang einer Platanenallee, führt immer wieder an Weinplantagen entlang. Der Ort selbst ist allerdings nicht besonders schön. Alles spielt sich an der lauten Hauptstraße ab.

Spaziergang durch den Ort

Dann plagt der Hunger. Leider hat praktisch alles bereits geschlossen. Wir finden jedoch eine Creperie, setzen uns hin und werden wieder fortgeschickt. Die Küche hatte bereits geschlossen. So treten wir hungrig den Rückweg an und futtern uns dann am Wohnmobil durch die Vorräte.

Am Nachmittag geht es nochmal auf einen Spaziergang hinunter zu Fluss. Ich gehe sogar freiwillig bis zum Hals ins Wasser. Ein großer Erfolg 🙂

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